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Ferienhaus Chiara-Marie, An den Greetsieler Grachten 5
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Ferienwohnung Tetje, Krabbenweg 5 OG
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Schonergang 13 OG, Seestern 3
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Hotel  Leegerpark
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26736 Greetsiel
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Hotel Friesenhuus in Greetsiel
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26736 Greetsiel
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Pension Greetsiel, Gästehaus Funk
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26736 Greetsiel
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Upleward

In der Krummhörn sagen die Leute “Plewert”, und so wird das Dorf mit heute 395 (31. Dez. 2012) Einwohnern auch in alten Akten geführt. Schon um das Jahr 1000 heißt es in den Registern der Abtei Werden, “Plennurdh”, in dem Münsterschen Pfarregister heißt es dann “Plesewert” oder “Uplebaert”.

Upleward besaß einst eine prächtige Burg im Nordosten des Ortes, die nach und nach zu einem schönen Renaissancewohnsitz ausgebaut worden war. In Upleward hatte die Häuptlingsfamilie Edelinga ihren Sitz, deren erster Vertreter Hilmer Edelinga 1409 erwähnt wird. Sein Enkel Ubbo Tidena (erwähnt 1469) war verheiratet mit Hebrich Beninga von Grimersum, und so bekamen ihre Nachfahren auch den Beinahmen Beninga.

Letzter Häuptling der Familie war hier Tido II., genannt Beninga, Häuptling zu Upleward, Middelsterwehr, Hamswehrum und Uiterstewehr. Er starb 21.12.1594. Sein prächtiger Grabstein (nicht der links abgebildete) ist noch erhalten und wurde nach erfolgter Restaurierung im Innenhof der Pewsumer Burg aufgestellt. Wilhelm zu Inn- und Knyphausen erbte Burg und Herrschaft Upleward. Im Besitz dieser Familie befindet sich auch die bekannte Dastellung der Uplewarder Wasserburg. Im Jahre 1782 wurde sie geschleift.

Die gotische Kirche Uplewards, ehemals St. Donatus, stammt aus dem 14. Jahrhundert. In der Nordmauer und in der östlichen Hälfte der Südmauer sind noch die ursprünglichen sehr schmalen Spitzbogenfenster zu sehen. Die größeren Fenster wurden nachträglich eingebrochen. An der Außenwand der Kirche fanden alte Grabplatten Aufstellung. Reste eines Sakramentshäuschens finden sich im Mühlenmuseum in Pewsum.

Im Uplewarder Pfarrhaus wurde einer der bedeutendsten niederländischen Theologen des 17. Jahrhunderts geboren, Johannes Bogermann. Sein Vater, einer der zahlreichen niederländischen Flüchtlinge, die als Pastoren den reformierten Gemeinden der Krummhörn dienten, war seit 1575 hier Pastor. Johann Bogermann jr. wurde 1618/1619 besonders bekannt als Präses der reformierten Synode zu Dorfrecht. Als Professor der Theologie starb er 1637 im Universitätsort Franeker in der Provinz Freisland.

Eng verbunden mit der Kirche waren in der Krummhörn auch die Schulen. Die Dörfer besaßen schon um das 16. Jahrhundert ein für das Deutsche Reich vorbildliches Schulwesen. So wird der erste Lehrer in Upleward bereits 1583 erwähnt. Er hatte gleichzeitig den Küster- und Organistendienst zu verrichten. Der bekannteste Lehrer Uplewards war Dodo Wildvang, der “Geologe Ostfrieslands” (1873 bis 1940). Mit über 60 000 Bohrungen erforscht er systematisch den Boden Ostfrieslands. Seine Untersuchung begann er in den Krummhörner Dörfern. Die vorgenannten Bohrungen sowie 18 000 Bodenuntersuchungen bildeten die Grundlage für zahlreiche Veröffentlichungen und Karten zur Geologie Ostfrieslands. 1938 erhielt Wildvang die Ehrendoktorwürde der Universität Göttingen verliehen. In Upleward erinnert heute noch der Straßenname "Dodo-Wildvang-Straße" an ihn.





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